Kegelbahn Geschichte

1964-1966 Bau einer neuen Kegelbahn

In den 50-er Jahren (ca. 1953/1954) begannen Bier- und Freizeitkegler in der Gaststätte Köhler am Bahnhof in Kostitz eine Abteilung Kegeln im Sportverein „BSG Traktor Starkenberg“ zu gründen.
Eine notwendige, geeignete Kegelanlage, die den Anforderungen eines Punktspielbetriebes entsprach, wurde in Meuselwitz/Zipsendorf in der Sportstätte „Neue Welt“ gefunden.
Die Anfahrten erfolgten damals noch mit der Eisenbahn oder dem Fahrrad, später auch mit dem Bus unter Mitnahme der Kegelaufsteller, um das Training und die Wettkämpfe durchzuführen.

Das war Begeisterung PUR! Umso größer muß die Begeisterung gewesen sein, als der Gemeinderat am 08.08.1958 bei einer Sitzung beschloß, die Voraussetzungen für den Bau einer Kegelbahnanlage zu schaffen. Auf der Suche nach begehbaren Wegen, nach finanziellen Möglichkeiten und zum Standort konnte 1964 nach dem Beräumen der alten Schießanlage des ehemaligen Schützenvereins der Grundstein gelegt werden.

In unzähligen Arbeitsstunden aller Sportler des Sportvereins, vieler Bürger der Gemeinde und mit finanzieller Unterstützung des Kreises aus Lottomitteln konnte im Mai 1966 mit Stolz das Kegelbahngelände feierlich in Besitz genommen werden.

 

Am 14.05.1966 erfolgte die technische Abnahme durch den „Deutschen Keglerverband“ im DTSB, Kreisfachauschuß Altenburg.

 

1975-1987 Modernisierung Kegelaufstellautomaten
12 Jahre Ausdauer waren nötig, um dann endlich im Jahr 1987 neue Kegelaufstellautomaten einbauen zu können. Bis dahin wurden die Kegel noch per Hand aufgestellt. Der erste Schriftverkehr begann 1976 und der Weg führte auf Grund der sich immer wiederholenden Widrigkeiten der Bürokratie und wirtschaftlicher Engpässe (Absage wegen fehlender Valutamittel, da die Kegelstellautomaten aus Ungarn importiert werden sollten) über den Sportgerätegroßhandel Dresden, Projektierung Werdau und PGH Metall + Azetylentechnik Wismar.

weitere bauliche Veränderungen
Der Zeitraum 1995 bis 1997 wurde zu einem Zeitraum umfangreicher baulicher Veränderungen. Der Asphaltbelag wurde durch neuen Kunststoffbelag ersetzt, der Anlaufbereich neu gestaltet und neue Aufstellautomaten mit elektronischer Trefferanzeige eingebaut. Die technische Ausrüstung hatte einen Wert von 41900 DM, die Eigenleistung betrug 13000 DM. Der Einbau einer Erdgasheizung und die Schaffung neuer Umkleideräume folgte. Im Jahr 2004 wurde mit der Erneuerung der Außenfenster begonnen. Die Eigenleistung des Vereins lag hier bei 1500 Euro.
2005 wurde der Vierpass und die Kegel im Wert von 1000 Euro erneuert.

2010 Modernisierung der kompletten Bahn
Schon am 10. Mai starteten die ersten Abriss- und Entkernungsarbeiten.
Parallel erfolge die Anlieferung des neu einzubauenden Materials.
Anfang Juni konnte mit der Elektronik und der Deckenverkleidung begonnen werden.
Der Einbau der neuen Wandverkleidung startete am 14. Juni.
Am 21. Juni konnte eine Spezialfirma mit dem Einbau der neuen Bahnen beginnen.
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